Compagnie MaRRAM

"Herr Gerber will heim"

Theaterstück für zwei Schauspieler und eine Puppe für Erwachsene

Dauer 65 Minuten

Herr Gerber ist ein altes Raubein, gesegnet mit großem Witz und kantigem
Charme. Leider hat ihn die Demenz in ihren Fängen. Deshalb lebt er
notwendigerweise, aber unfreiwillig im Altersheim.Und hat den einen großen
Wunsch: Er will heim. Mit seiner Tochter Hanne ist er eng und
temperamentvoll verbunden. Aber Hanne muss lernen, sich in den abrupten
Wechseln von hellwachen Momenten und Phasen der Verlorenheit in Zeit und
Raum zurecht zu finden. Obwohl nur zu zweit, zaubern die beiden Akteure
einen bunten Reigen aus Figuren aus dem Hut: der pubertierende Enkel,
skurrile Bewohnerinnen des Heims und Pflegepersonal tauchen auf. Es darf
sogar schallend gelacht werden. So entsteht ein Spiel, dass todtraurig und
federleicht zugleich ist.Das Stück richtet sich an alle, die sich mit dem
Thema Demenz auseinandersetzen wollen oder müssen: an Angehörige von
Betroffenen, an Mitarbeitende in der Pflege und an Menschen, die nicht
scheuen, sich von diesem Thema berühren zu lassen…

Spiel: Sabine Hamann und Dietmar Bertram

Regie: Ronka Nickel

Bühnenbild: Robin Findewirth

Fotos sind alle von Heike Rost.

Sabine Hamanns Leidenschaft ist das Fooling. Seit Jahren besucht Sie mit
Dietmar Bertram als Clown-Duo "Trine und Otto" Senioren- und Pflegeheime.
Hier begegnen die beiden der Demenz in all ihren Formen. Hieraus entstand
die Idee für "Herr Gerber will heim". Über Improvisationen entstand so,
zusammen mit der Regisseurin Ronka Nickel, ein sehr persönliches Stück.